Erbrecht

Testament widerrufen durch Zerreißen – § 2255 BGB erklärt

Was gilt bei eigenhändigen Verfügungen? Der Widerruf eines Testaments ist ein zentraler Aspekt des Erbrechts, denn der Erblasser soll bis zu seinem Tod die Möglichkeit haben, seine letztwillige Verfügung zu ändern oder aufzuheben. Eine der einfachsten Formen des Widerrufs ist die vorsätzliche Vernichtung, insbesondere das Zerreißen der Testamentsurkunde. Nach § 2255 BGB kann ein eigenhändiges […]

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Entziehung des Erbscheins bei mutmaßlicher Testamentsfälschung

Rechtliche Grundlagen und Praxisfall In der erbrechtlichen Praxis kommt es häufig zu Streitigkeiten über die Wirksamkeit letztwilliger Verfügungen. Insbesondere bei privatschriftlichen Testamenten besteht die Gefahr von Testamentsfälschungen, die die Nachlassgerichte vor große Herausforderungen stellen. Von großer praktischer Bedeutung ist die Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Erbschein eingezogen werden kann, wenn ein nachträglich vorgelegtes Testament angezweifelt wird. Sachverhalt:

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Hohenzollern-Erbe: Juristischer Streit um Kunstgegenstände endgültig beigelegt

Hohenzollern-Erben verzichten auf Forderungen Nach fast 100 Jahren Rechtsunsicherheit ist der Hohenzollern-Erbe-Streit um rund 4.000 wertvolle Kunstobjekte zwischen dem Haus Hohenzollern und dem Bund endlich beendet. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer verkündete in Berlin einen Vergleich, der den dauerhaften Verbleib der Sammlung in öffentlichen Einrichtungen sichert. Hintergrund: Beschlagnahmung und Vermögensvertrag von 1926 Mit dem Ende der Monarchie 1918

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Erlös aus der Veräußerung eines Nachlassgegenstandes

BGH: Verkaufserlös einer Nachlassimmobilie fällt in die Insolvenzmasse  Die rechtliche Behandlung von Nachlassgegenständen im Insolvenzverfahren wirft häufig komplexe Fragen auf, insbesondere wenn es um die Zugehörigkeit von Veräußerungsgewinnen zur Insolvenzmasse geht. Dies betrifft insbesondere den Fall, dass der Nachlassverwalter oder ein Erbe Nachlassgegenstände vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens veräußert. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage,

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Erbvertrag bindet stärker als gemeinschaftliches Testament

Vertragliche Erbeinsetzung lässt späteren Widerruf nicht ohne Weiteres zu In Erbverträgen kommt es immer wieder vor, dass bestimmte Konstellationen – etwa das Vorversterben eines eingesetzten Erben – nicht ausdrücklich geregelt sind. In solchen Fällen kann durch ergänzende Auslegung ermittelt werden, was die Vertragsparteien vereinbart hätten, wenn sie die später eingetretenen Umstände gekannt hätten. Dies betrifft

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Wenn der letzte Wille zur Klarstellung wird – Enterbung und ihre rechtlichen Grenzen

Was passiert, wenn Angehörige erst dann Interesse zeigen, wenn es ums Erbe geht? Die Nachlassplanung ist ein oft unterschätztes Thema, doch sie kann weitreichende Konsequenzen für die Erben und die gesamte Familie haben. Wer sich keine klaren Vorstellungen über seinen letzten Willen macht, riskiert nicht nur rechtliche Unsicherheiten, sondern auch Streitigkeiten, die das familiäre Zusammenleben

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Wenn Eltern das Erbe verleben: Ein modernes Konfliktthema im Erbrecht

Erben erwarten – Eltern genießen. Was darf man rechtlich verlangen? Das Thema Erbschaft ist für viele Menschen von großer emotionaler und finanzieller Bedeutung. Insbesondere dann, wenn es zu Spannungen innerhalb der Familie kommt – etwa, wenn Eltern ihr Vermögen im Alter verprassen, statt es für ihre Kinder zurückzulegen. Immer häufiger stellt sich die Frage, wie

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Pflichtteilsstrafklausel im gemeinschaftlichen Testament 

Anforderungen an die Geltendmachung des Pflichtteils  Pflichtteilsstrafklauseln in gemeinschaftlichen Ehegattentestamenten sollen sicherstellen, dass der überlebende Ehegatte nicht durch Pflichtteilsansprüche beeinträchtigt wird und zugleich die im Testament angeordnete Erbfolge erhalten bleibt. In der Praxis stellt sich häufig die Frage, unter welchen Voraussetzungen ein Pflichtteilsanspruch als so gewichtig anzusehen ist, dass er die Rechtsfolge der Klausel –

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Doppelte Erbberechtigung bei Adoption: Wenn Adoptivkinder in zwei Familien erben

Kumulativer Erbteilserwerb bei Minderjährigenadoption Die Adoption eines Kindes hat weitreichende erbrechtliche Folgen. Die Annahme als Kind begründet ein rechtliches Eltern-Kind-Verhältnis, das auch die erbrechtliche Stellung des Adoptivkindes betrifft. Dabei ist zwischen der schwachen und der starken Adoption zu unterscheiden. Die Adoption eines minderjährigen Kindes führt in der Regel zur vollständigen Einfügung in die neue Familie

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Ausschlagungserklärung durch bevollmächtigten Rechtsanwalt

Ausschlagung und Anfechtung: Welche Form ist erforderlich?  Die Ausschlagung einer Erbschaft ist als eine dem Erblasser gegenüber abgegebene Willenserklärung zu betrachten, die gemäß den gesetzlichen Vorgaben in einer bestimmten Form zu erfolgen hat. Hat ein Erbe die Erbschaft ausgeschlagen, so kann diese Erklärung grundsätzlich nach den allgemeinen Regeln der Anfechtung angefochten werden, etwa wegen Irrtums

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