Erbrecht der Geschwister
Die Experten der Fachkanzlei für Erb- und Steuerrecht GSP Dr. Glaser & Scheidt bieten Steuerberatung für Grenzgänger. Im Hinblick auf Grenzgänger gibt es einige steuerliche Besonderheiten. Zumeist stellt sich für Grenzgänger vor allem die Frage, in welchem Land Einkünfte aus der beruflichen Tätigkeit versteuert werden müssen oder ob das Arbeitseinkommen sogar in zwei Ländern und damit doppelt besteuert wird.
Das KG Berlin hat durch Urteil vom 09.03.2020 – 2 U 80/19 entschieden, dass der Gesellschafterbeschluss zur Zwangsabtretung der gepfändeten Geschäftsanteilen eines Mitgesellschafters gegen die Treuepflicht verstößt, wenn keine Anhaltspunkte ersichtlich sind, die den Schutz der Gesellschaft durch Zwangsabtretung vor einen außenstehenden Dritten rechtfertigen würden. Der Fall: Eine GmbH hat durch Gesellschaftsvertrag bestimmt, dass im […]
Die Vorstellung Kind und dessen Partner nutzen eine Immobilie dauerhaft als Familienwohnung, kann die Geschäftsgrundlage eines Schenkungsvertrages bilden. Diese entfällt, wenn entgegen der Erwartung des Schenkenden die Immobilie nur für kurze Zeit gemeinschaftlich genutzt wird. In solch einem Fall kann der Schenker vom Schenkungsvertrag zurücktreten und unter Umständen den gesamten, jedenfalls aber einen Teil des […]
Mit der EU-Richtlinie (EU)2018/822, besser bekannt als „DAC 6“, werden u.a. Unternehmen, Steuerberater und Rechtsanwälte in die Pflicht genommen, grenzüberschreitende Steuergestaltungen anzuzeigen, um Steuervermeidungspraktiken und Gewinnverlagerungen schneller identifizieren zu können. Inhalt: Voraussetzung - Grenzüberschreitende Steuergestaltung: Nach dem DAC 6 als auch nach dem deutschen Umsetzungsgesetz besteht die Meldepflicht, wenn eine erfasste Steuerart betroffen ist und […]
Besteht eine Verpflichtung zur Weiterleitung der Erbschaft im Wege der Schenkung, dessen Verpflichtung sich ausschließlich in der Person begründet, so stellt eine solche Verpflichtung keine Nachlassverbindlichkeit i.S.d. § 10 V ErbStG dar und befreit demnach nicht von der Zahlung der anfallenden Erbschaftsteuern. Das BFH hatte im folgenden Fall zu entscheiden: Ein Pastor wurde Erbe und […]
Das Oberlandesgericht Bremen hat mit Beschluss vom 14.02.2019 – 2 W 66/18 deutlich gemacht, dass das Registergericht nicht zur Vorlage einer deutschen Übersetzung verpflichten darf, wenn eine in chinesischer Sprache abgefasste Vollmacht noch an Ort und Stelle durch eine Dolmetscherin übersetzt worden ist. Der Fall: Die in einer notariell beurkundeten Gesellschafterversammlung beschlossene Satzungsänderung einer GmbH, […]
Eine Abschichtungsvereinbarung, die sich nur auf einen einzelnen Nachlassgegenstand bezieht, stellt eine Durchmischung einer persönlichen und gegenständlichen Teilauseinandersetzung dar und ist unzulässig. Das OLG Frankfurt begründet seine Entscheidung damit, dass die persönlichen und gegenständlichen Teilauseinandersetzungen verschiedene Ziele verfolgen.Bei der persönlichen Teilauseinandersetzung scheidet ein Miterbe aus der Erbengemeinschaft aus. Dabei wächst der Anteil der verbleibenden Miterben […]
Das Oberlandesgericht Braunschweig hatte im Fall eines ausscheidenden Genossenschaftsmitglieds, das über das Geschäftsguthaben gemäß des Jahresabschlusses hinaus noch die Auszahlung seiner Anteile an der Aktiva der Genossenschaft begehrte, zu entscheiden, ob dieses auch an den Rücklagen partizipiert werden müsse. Nach Beschlussfassung des Gerichts partizipiert das ausscheidende Genossenschaftsmitglied nicht an den Rücklagen; sofern ein Anspruch auf […]
Werden mit Mehrheitsbeschluss einseitig, bereits bestehende Sonderrechte (vgl. § 35 BGB), die lediglich einzelnen Mitgliedern durch Satzung zugestanden werden, in Vereins- oder Gesellschaftssatzungen neu geregelt, so können diese unter Umständen, ohne die Zustimmung des durch die Sonderregelung Begünstigten, zu einer Gesetzesverletzung führen und letztlich die Zurückweisung der Registeranmeldung durch das AG bedeuten. Dazu müsste das […]